10.Feb.2017 Turn und Sportverein Kinderfastnacht TEXT Turn und Sportverein
Kinderfastnacht in fünfter Jahreszeit, welch´ Freud´ is´ Fassnacht heut´. Wird winters richtig sonnig, im Gefühl ganz wonnig, mit Lust am Leben mit Witz und Spaß mal eben. Mit Kreppel in der Sportlerhall´, in Engenhahn der Fall. Die Kinder feiern Karneval Lebhaft und mit Krawall. So grüßen Euch, ob Kind - ob Frau mit dreifachem Helau. Inzwischen in Engenhahn ein festes Datum im närrischen Kalender der Eltern von Kindern ist der Faschingsnachmittag im Sportlerheim des TSV Engenhahn auf dem Hellenberg. Am Freitag kamen wieder die Kindergartenkinder bereits kurz vor 15 Uhr zusammen, die Schulkinder 2 Stunden später. Die Eltern brachten alle etwas für das kindgerechte Buffet - von Karotten bis Muffins - mit, der TSV hatte Limo und Apfelsaft bereitgestellt. Ja, und das närrische Unterhaltungs-Personal, das die Kleinen, teils mit ihren Eltern, sportlich auf Trab brachten. Da führte „Übungsleiterin-Fassnacht“ Franziska Hasenauer durch das Programm, die DJ´s Laura Strehmel und Caroline Goroncy sorgten für die richtige Musik. Mit Doris Helmgens-Lukas und Susanne Goroncy halfen viele Eltern, wo´s notwendig war. Die Kinder zogen in der närrischen „Boolonäääse“ umeinander, die dann in einen wilden Tanz mündete. Natürlich reiste man nach Jerusalem, es wurden - mit viel Geschrei - am Bein gebundene Ballons ausgetreten, ein lustiges Fragequiz und einem Eier-Hindernislauf - mit Milchdöschen auf dem Löffel, weil noch nicht Ostern ist. Nahezu 30 Kinder waren da, so viel wie noch nie, freute sich Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas. Mit fetziger Rockmusik und den Fassnachts-Klassikern tobten sich dann anschließend die originell kostümierten Grundschulkinder im festlich geschmückten TSV-Narrenhimmel aus. Mit viel Applaus bedankten sich Eltern und Kinder bei der Tanzgruppe „Let´s move“, die mit Alanis, Julia-Marie, Luisa und Cora von Rosa Franzen betreut wird. In der Zugabe durften dann alle bei „Macarena“ mittanzen. Für die Kinder wieder ein Riesenspaß und die Eltern hatten sichtlich auch ihre Freude. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
19.Mar.2017 Turn un Sportverein LeCourage sings for Natascha Höhn TEXT Turn un Sportverein
LeCourage sings for Natascha Höhn Besucheransturm zum Frühlings- und Benefizkonzert von LeCourage Zum Frühlingsbeginn und zur Anerkennung und Hilfe von Natascha Höhn, der langjährigen Vorsitzenden des Vocalensembles LeCourage, hatte der Chor zu einem Konzert im Engenhahner Bürgerhaus eingeladen. Nur mit Notsitzen und ergänzender Möblierung waren die vielen Gäste zu platzieren - von einem solchem Echo und Interesse sei man gänzlich überrascht worden, begrüßte die Vorsitzende des Chores, Kirsten Käss, in der, in frühlingsgrün und zartgelb geschmückten, Halle die Besucher. Darunter Natascha Höhn mit ihrer Familie und Bürgermeister Joachim Reimann. Ein Auftakt dieses Konzerts sei es ja auch, meinte sie, im Hinblick auf das 40jährige Bestehend es Chores in diesem Jahr. Von dieser Zeit habe Natascha Höhn 8 Jahre LeCourage als Vorsitzende geleitet, bevor sie krank wurde. Für diese Zeit wolle ihr der Chor danken. Furios unterstützte diesen Dank der Chor mit seinem Intro „Frühlingserwachen“. Mit einem Ausflug in die Romantik die Ouvertüre des Chores, gleichsam glockenrein mit den wunderbar hellen Stimmen der Sängerinnen, mit „Laudate Pueri“ in 3 Motteten. Geschrieben von Mendelssohn Bartholdy, nachdem er beim Besuch einer französischen Kirche hier die Nonnen singen hörte. Temperamentvoll und abwechslungsreich dann das „Zigeunerleben“ von Robert Schumann. Musikalisch völlig anders die Sprache der „Gospel“, eine „gute Nachricht“, wie Kirsten Käss übersetzte, in der fröhlichen Lobpreisung von „He´s making us sing“ und - etwas verhaltener und einfühlsam - aber nicht minder intensiv „Whatever You Want“. Mit kleiner Besetzung unter der Leitung von Katharina Hattig-Böhm eine Fahrt auf der „Route 66“, dem Mythos von Freiheit in den USA, von R.W. Troup jr. Kicks vor Freude begleiten diese Höhepunkte auf der Reise von Pennsylvania nach Los Angeles. Mit dem 90er Pop und „Eternal Flame“, einer Popballade der Bangles, stellte sich vor 7 Jahren Jörg Ochs, der den Chor seit dieser Zeit führt und ihn mit dem Klavier begleitet, vor. Ein kleines Lied, „Kiss from a Rose“ von Seal, ging schon zu Herzen, aber mit einem wunderbar lyrischen Text in dem selbst geschriebenen Lied „Life“ berührte Natascha und verzauberte gleichzeitig die Besucher. Sichtlich angestrengt und konzentriert sang sie sich - begleitet von ihrem Mann Hagen Stoll - in die Herzen der Menschen. Denen zu einem großen Teil die Tränen in den Augen standen. Es gehe ihr an manchen Tagen ja besser, schaute Hagen Stoll hoffnungsvoll in die Zukunft und erkannte, wie das Leben beim Leid Aller letztlich doch fair sei. Lang anhaltender und herzlicher Beifall belohnte Natascha Höhn für ihren Beitrag. Deutsch Pop - so was hätte es mal gegeben, moderierte Kirsten Käss den 2. Teil des Konzertes an. Nachdenklich in Text und sanft in der Melodie, eindringlich die herrlichen Stimmen der Sängerinnen in den Liedern von Silbermond und Rammstein. Insbesondere bei „Engel“ zeigte der Chor in 3-gruppiger, fein abgestimmtem Arrangement mit Geräuscheffekten und weich abklingendem Finale, mit welcher harmonische Variationsbreite er singen kann. Da wird man fast nachträglich mit Deutsch-Pop versöhnt. „Skyfall“ aus James Bond, gleichsam zart und einfühlsam zu Beginn, aber mit kräftiger Steigerung, spiegelt einen Teil der Handlung des gleichnamigen Films wider. Jubelnd fast dann, rhythmisch und fröhlich „Viva La Vida“ (Es lebe das Leben) von der britischen Alternative-Rock-Band Coldplay. Ebenfalls eine berühmte Rockgruppe „Queen“ aus Amerika hat mit Freddie Mercury „Bohemian Rhapsody“ geschrieben. Nicht leicht zu singen, betonte Kirsten Käss. Aber in den ganz unterschiedlichen Schattierungn, in Temperamenten und Stimmungen, in allen Gefühlslagen von leise bis jubelnd ein wunderbares Arrangement des Ensembles LeCourage. Voller südamerikanischer Lebenslust das Finale mit „Masquenada“, das den Chor buchstäblich aus der Bewegungsruhe brachte. Das Publikum übrigens auch. Mit stürmisch geforderter Zugabe, die keinen Widerspruch duldete, dann wie ein Engelschor mit glasklarem Solo „From a Distance“, das mit Bette Midler weltberühmt wurde. Und, nicht minder beeindruckend, der fröhliche und zuversichtliche Gospel „He´s always close to You“ aus einem Album der Carpenters. Einen wundervollen Sonntagmittag bereitete LeCourage seinen Zuhörern, die sich mit herzlichem Beifall bedankten. Ein Frühlingsbild, gemalt von der bekannten Malerin und Galeristin Akiré (Erika Mühlhens-Reich) in „herzlicher Verbundenheit mit Natascha“, wie Kirsten Kläss in ihrer charmanten Moderation betonte, wird - wie alle Spenden - der Therapie von Natascha Höhn zugute kommen. Kirsten Kläss bedankte sich bei Chorleiter/in Jörg Ochs und Katharina Böhm für die schönen Arrangements und dem Publikum für sein Kommen. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
21.Apr.2017 Turn und Sportverein Jahresversammlung TEXT Turn und Sportverein
Jahresversammlung Der Sportplatz mit Vereinsheim und Beachvolleyballfeld verfügt zudem über eine Sprunggrube, Laufbahn und Werferanlage. An der erst kürzlich erbauten Tischtennisplatte können spontane Spiele und Treffs stattfinden. Die Fußballer nutzen gerne den großzügigen Platz mit Flutlichtanlage. Bürgerhaus: Viele Indoor-Sportarten finden im Engenhahner Bürgerhaus statt. Vom Kinderturnen über Judo, Tischtennis und diversen Turn- und Tanzangeboten, wird das Bürgerhaus rege genutzt. Eberhard Heyne Fotos - Harold Adams Schliessen |
17.Sep.2017 Turn und Sportverein Gickellauf September TEXT Turn und Sportverein
Gickellauf September Was andernorts als Oktoberfest gefeiert wird, ist für Engenhahn das im Jahr größte sportliche Fest - der Gickel-Waldlauf im September. Inzwischen nun schon zum 33. Mal und längst zu einem beliebten Dorffest auf dem Hellenberg geworden. Mit dem sportlichen Vormittag und seinen Läufen von 1,2 km bis zum Halbmarathon wurde es dann nachmittags zum Treffpunkt der Engenhahner, die mit ihren Gästen auf ihrem schön gelegenen Sportgelände den Nachmittag verbrachten. Das Wetter versprach in den Tagen vor dem Lauf-Sonntag zunächst nichts Gutes. Die Tage waren kühl und immer wieder von heftigen Schauern durchnässt. Die Helfer und Helferinnen des TSV schauten immer wieder mal beim Aufbau von Bühne, der Tisch- und Sitzgarnituren und der Zelte besorgt zum Himmel. Und hatten dann am folgenden Sonntag mit einem Zwischenhoch bestes Laufwetter. Trockene Witterung, Sonnenschein und moderate Temperaturen lockten denn doch über 210 Läufer und Läuferinnen zu dem schön gelegenen Sportplatz des TSV Engenhahn, um am jährlichen Gickel-Waldlauf, dem größten heimischen Sportfest, teilzunehmen. Darunter auch der Vorsitzende der Gemeindevertretung, Lothar Metternich. Der es sich nicht nehmen ließ, das Hauptfeld des Halbmarathons über die Distanz von 21,1 km pünktlich um 10.00 Uhr zu starten. Der Sturm hatte in der Nacht zum 1. August über dem Untertaunus getobt, deshalb musste die Laufstrecke wegen Holz- und Baumbruch auf einigen Wegen neu gemessen und geführt werden. Viele Sportler kamen aus Nah und Fern und das nun regelmäßig schon seit Jahren. Die sportliche Herausforderung der über 21 km langen Laufstrecke war für die Fittesten, die der 10 km und der 6,5 km für „Jedermann“ sowie die 1,2 und 3 km für die Kinder und Jugendlichen vorgesehen. Alle Strecken führten über abwechslungsreiche Wege, deren Führung von den Läufern und Läuferinnen einhellig gelobt wurde. Eine gute Beschilderung, das anspruchvolle Höhenprofil von knapp 200 Höhenmetern - auf- und gleichermaßen abwärts - und die an geeigneten Stellen eingerichteten Verpflegungsstationen leitete die Läufer des Halbmarathons durch die Wälder unterhalb der Hohen Kanzel zur Platte und zurück auf den Sportplatz. Dort wurden die Sportler von den Besuchern mit herzlichem Beifall empfangen und für die letzten Meter bis zum Ziel angefeuert. Insbesondere die Kinder waren dieses Jahr sehr zahlreich in allen Altersklassen vertreten und gingen - teils unterstützt durch mitlaufende Eltern - begeistert und engagiert auf die Strecke. Ehrengläser und Urkunden belohnten alle erfolgreichen Sportler in den ersten 3 Plätzen bei den Erwachsenen und für die ersten 6 Plätze bei den Kindern. Die Sportler ließen sich nach ihrem Lauf - die meisten waren mit Familie gekommen - an den Tischen nieder, freuten sich am gegrillten Fleisch oder den Nudeltellern und zum Nachmittag gab es zudem Leckeres von der reichhaltigen Kuchentheke.Die Besucher zeigten damit durch ihr langes Bleiben dem ausrichtenden Engenhahner Sportverein, wie gerne sie nach Engenhahn gekommen waren. Das Team im Wettkampfbüro um Thomas Wesolowski, Tino Kind, Mark Vestner und Kathleen Mittelsdorf war mit ihren Auswertungen der Läufe bereits kurz nach Mittag fertig und so konnten die erreichten Plätze zuerst den ungeduldig wartenden Kindern genannt und ihnen von der Vorsitzenden Doris Helmgens-Lukas die Auszeichnungen und kleine Präsente überreicht werden. Die einzelnen Ergebnisse finden sie im Sportteil dieser Zeitung. In der Aktion „Trikots für die Region“ des Energieversorgers Mainova hat der TSV 10 x Komplett-Trikots für seine Läufer gewonnen. Mit Friedel Dörr, Beigeordneter der Gemeinde Niedernhausen und dem Leiter Kommunalmanagement der Mainova, Francisco Rodriguez, wurden die Trikotsätze an die Vorsitzende des TSV, Doris Helmgens-Lukas überreicht. Mainova hatte einen prominenten Gast, die Läuferin Tinka Uphoff mitgebracht, die in den Deutschen Meisterschaften Silber im Marathon und 2 x Bronze im Halbmarathon gewonnen hat. Natürlich war da ein Autogramm der prominenten Läuferin sehr gefragt. Der Nachmittag gehörte ganz den Familien und insbesondere den Kindern, die auf dem weitläufigen Gelände allerlei Spielmöglichkeiten fanden. Die Kleinsten hatten den großen Sandkasten und Stangengerüst für sich und machten bei dem inzwischen angenehmen Wetter auch Gebrauch davon. Dabei kam die Geselligkeit auf der Freifläche an den Tischen nicht zu kurz, die Eltern wussten ihre Kinder gut aufgehoben. Erstmals hatte auf der Bühne eine Live Band, die „Black Sheep Ahead“, für die Unterhaltung mit fetziger Musik gesorgt. Ohne das Engagement der über 80 Helfer und Helferinnen in den unterschiedlichen Diensten, so die Vorsitzende Doris Helmgens-Lukas mit einem herzlichen Dankeschön, sei eine so große sportliche Veranstaltung nicht zu stemmen. Alle hätten wieder dazu beigetragen, dass der Gickellauf 2017 für alle Gäste des TSV Engenhahn, den sportlichen, aber auch den mehr geselligen Besuchern, als ein lohnender Aufenthalt auf Engenhahns Sportplatz in bleibender Erinnerung sein wird. Eberhard Heyne Fotos von Anna Assmann, Norbert Luckas, Joachiim Storch Schliessen |